Rezension
Ich habe mir dieses Buch auf der Buchmesse Leipzig mitgenommen weil die Autorin selber in authentischen Gewanden am Stand war. Da hatte man das Gefühl, dass sie weiß was sie in ihren Büchern schreibt.
So in etwa stellte ich mir dann Linea die Kriegerin vor.
Linea ist ein kleines Mädchen ca 13 Jahre alt die sich im laufe der Geschichte durch einige Höhen und Tiefen zu einer starken jungen Frau entwickelt. Sie erlebt einige Abenteuer und Dinge, die ein Kind in diesem Alter noch nicht erleben sollte. Freunde die zu ihr stehen und Menschen die sie enttäuschen. Aber sie hat auch freunde und Sie wird durch Gesten anderer Wikinger überrascht mit denen sie nicht gerechnet hat.
Ich habe mir an Anfang noch etwas schwer getan mit den Namen, aber die waren in dieser Zeit genau so. Und am Ende habe ich es nicht bereut, dass Buch gelesen zu haben. Die Rechnung der Zeiten in Fackeln, Monden und Sonnen war sehr spannend, denn man musste schon noch ein wenig mehr mitdenken, als es bei unseren Zeitangaben ist.
Die Mischung aus historischen Gegebenheiten und dem Auserzählen der nicht geschriebenen Teile ist ihr hier sehr gut gelungen. Es gibt reale Dinge genau so wie auch etwas mystisches, aber keine Magie oder so. Nur den Willen der Götter.
Einzig die Augen der Wikinger empfand ich als etwas zu viel. Entweder waren die am glitzern oder aber am funkeln. Wenn es um Augen und Blicke ging in einem Absatz, dann habe ich schon erwartet, dass die Augen mehr machen, als nur zu sehen. Vielleicht hat es aber auch nur mich etwas beim Lesen gestört.
Am Ende möchte ich aber schon auch noch wissen wie es weitergeht und werde mir dann alsbald die anderen beiden Bücher kaufen und lesen.
Mein Fazit
Tolle Story. Teils historisch, teils erfunden. Eine Tolle Mischung aus beidem die gepaart mit Spannung ein sehr zu empfehlendes Buch ergibt.